Heute schreib ich nicht nur als Dogwalkerin, sondern einfach auch Hundehalterin. Es geht um das Thema Hundebegegnungen bzw. Hundehalterbegegnungen.
Ein Punkt der nicht ohne Grund bei Sachkundenachweisen für Hundehalter geprüft wird (in Bayern NOCH nicht)
Erst mal möchte ich mich bei allen bedanken, die ihren freilaufenden Hund, wenn sie eine Person mit Hund an der Leine sehen, zu sich rufen, und erst wenn mit der Person geklärt und in Ordnung is, ihren Hund wieder freigeben.
An diejenigen, die keinen Grund darin sehen, ihren Hund zumindest kurz bei sich zu halten, ob mit oder ohne Leine, bis die Person mit dem angeleinten Hund vorbei ist.
Es geht dabei nicht unbedingt, darum wie euer Hund dem anderen begegnet, sondern dass es für die meisten angeleinten Hunde einfach nur Stress bedeutet, weil der angeleinte Hund, z.B.
- Nicht so hundesprachlich reagieren kann wie er möchte (Distanzaufbauen etc)
- Evtl. spielen will aber nicht freigelassen werden kann
- Den freilaufenden Hund nicht lesen kann und darum nicht einschätzen.
Das alles kann dann durchaus auch andere Formen annehmen - Aggression.
Denkt auch immer daran… es gibt einen guten Grund warum der/die anderen Hunde an der Leine sind, sei es der Hund
· Wird von einer fremden Person geführt
· ist gerade im Training
· Ist krank
· Ist unsicher bis ängstlich
· Aggressiv
· Ist nicht abrufbar
· ist ein „Rüppel“ im Spiel
· etc.
Zu denen die meinen, das ist doch deren Problem, nicht meins, meiner ist abrufbar etc. möchte ich nur sagen, jeder kann ganz schnell in die Situation kommen, dass der eigene Hund durch einen Vorfall zum Angsthund, etc. wird. Braucht nur ein Hund „ohne Vorwarnung“ mal Ihren freilaufenden Hund packen, dafür braucht der andere Hund nicht frei sein, das geht durchaus auch blitzschnell an der Leine.
Mein Appell deshalb bitte Rücksicht aufeinander nehmen! Wir wollen doch alle tolle, glückliche und entspannte Hunde haben oder bekommen.
